Honig und Vegan muss das ein Widerspruch sein?

Honig und Vegan muss das ein Widerspruch sein?

Wie sehen Sie das?

Nun ich sehe es so, der Biene entsteht normalerweise kein Schaden durch die Entnahme des Honigs. 

Bei manchen Honigsorten ist das sogar besser für die Biene. Raps zum Beispiel wird so hart in den Waben, dass die Biene nur noch unter hohem Aufwand diesen wieder als eigenes Futter verwerten kann.

Der Gesundheitsfaktor von Honig ist dabei ja auch nicht zu vergessen.

Guter gesunder Imkerhonig in Rohkostqualität, was kann es besseres geben oder?

Denn abgesehen vom Suchtpotential birgt der Haushaltszucker noch andere sehr ernste Gefahren, an erster Stelle stehen Diabetes und Übergewicht.

Zuckeralternativen sind entweder künstlich oder haben extrem weite Transportwege, z.B. Agavendicksaft oder Ahornsyrup.

Die Inhaltsstoffe von Honig sind an vielen Faktoren gebunden. Zwar sind mittlerweile schon mehr als 250 Bestandteile nachgewiesen, aber diese variieren stark je nach Sorte, Herkunft, Lagerung und Herstellung.

Ziemlich vereinfacht besteht Honig aus ca. 80g Zucker, Aminosäuren, Natrium, Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Eisen, B-Vitaminen, Enzymen, Mineralstoffe, Vitamine, Kupfer, Schwefel, anorganische Säuren uvm.

Durch die wertvollen Inhaltsstoffe ist Honig ein wahrer Schatz für unsere Gesundheit. Es hilft den Körper zu nähren, beim Abnehmen und kann als Hausmittel so manches Leiden lindern, z.B. als Oxymel schau dazu mal in meinen Blogartikel.

Im Aryuveda jedoch heißt es, zu hohe Hitze macht Honig zu Gift. Sie zerstört die wertvollen Enzyme und fördert Ama, also unverdaute und pathogene Stoffwechselprodukte. Deshalb ist darauf zu achten, dass kein Honig zum Backen oder zum Süßen von heißem Getränke, wie z.B. Tee verwendet wird, sonst verwandelt sich der gesundheitsfördernde Honig zum Krankheitsfaktor für den Darmtrakt und das Immunsystem.

Auch als Imkerin war das erste was ich gelernt habe, dass man Honig nicht über 40 Grad erhitzen sollte, damit die Inhaltstoffe enthalten bleiben.

Wie ist das nun bei der Veganen Ernährung?

Die meisten entscheiden sich vegan zu leben, des Tierwohls wegen. Wenn Sie also einen Honig von einem Imker ihres Vertrauens kaufen, dann dürften diese Bedenken nicht mehr bestehen. 

Die Kulturbiene braucht Betreuung und wie schon erwähnt mancher Honig muss entnommen werden. Wenn die Imker darauf achten den Bienen immer einen Teil zu lassen und so ein ausgewogenes Verhältnis von Entnahme und Zufüttern schaffen, darf das der Lohn dafür sein, dass für die Gesundheit des Volkes gesorgt wird.

Sie würden also als vegan lebender Mensch eine vielfallt an Nährstoffen zusätzlich in Ihre Ernährung einbauen können, vielleicht ist das einmal eine Überlegung wert.

 

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